Lasaros Goumas
Saronischer Golf
Nea Epídavros (Stand September 2013)
3 Sm nördlich von „Palea Epídavros“ liegt der im Jahr 2012 neu erbaute Hafen von „Nea Epídavros“. Die Ansteuerung ist sowohl bei Tageslicht als auch nachts problemlos.
Die Wassertiefe an der Hafeneinfahrt beträgt 10m. Die Tiefe in Hafenmitte beträgt 4m und an den Kais 2m Minimum.
Folgende Anlegekais stehen zur Verfügung:
Ein Westkai mit 63m Länge
Ein Nordkai mit 31m Länge und
Ein Südkai mit 54m Länge.
Darüber hinaus kann man sowohl an der 15m langen Außenseite der Mole, welche das rote Ansteuerungsfeuer trägt als auch an die Außenseite des Südkais bis auf eine maximale Länge von 25m vom Kopf des Südkais längsseits anlegen.
Da die Hafeneinfahrt zwischen dem Kopf des Südkais und dem Wellenbrecher eine Breite von 65m aufweist, ist es auch möglich, mit Heckleinen an dem Wellenbrecher festzumachen, ohne die Hafeneinfahrt zu blockieren.
Die Tagesliegegebühren betragen 0,5 €/m Länge. Es gibt ausreichende Computersäulen für Wasser und Stromversorgung, und man zahlt 0,5 €/kwh für Strom und 5 €/m³ für Wasser (2013 e.c.).
In der Nordwestecke des Hafens befindet sich ein Slip, und direkt dahinter mündet ein Bach mit kaltem, klarem Wasser in den Hafen welcher auch dafür sorgt, dass der Hafen durch die dauernde Frischwasserzufuhr immer sauber bleibt. Das Hafengelände ist eingezäunt und der Hafen wird von einem Hafenmeister betreut.
Südlich des Hafens liegt ein Badestrand (Sand und Kies). Mehrere Tavernen und ein Lebensmittelladen sind vorhanden. Der Ort Nea Epídavros, welcher 2,5 km vom Hafen entfernt ist, kann vom Meer aus nicht eingesehen werden und wurde in der Neuzeit von Palea Epídavros aus besiedelt, weil er besseren Schutz gegen Seeräuber bot. Die Bedeutung des Orts liegt hauptsächlich darin, dass hier am 20. Dezember 1821 während des Griechischen Freiheitskampfs die erste griechische Nationalversammlung stattfand.
Ein Denkmal erinnert an dieses Ereignis und dort steht auch der Text der griechischen Unabhängigkeitserklärung
„Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit, das griechische Volk, das unter der schrecklichen osmanischen Herrschaft nicht mehr
im Stande ist, das schwere und beispiellose Joch der Tyrannei zu tragen, und das dieses mit großen Opfern abgeschüttelt hat, verkündet heute durch seine gesetzlichen Vertreter, die
sich zu einer nationalen Versammlung vereinigt haben, vor Gott und den Menschen seine politische Existenz und Unabhängigkeit."
Dodekannes
Nisyros / Paloi (Stand: Juni 2010)
Im Gegensatz zu den Beschreibungen in verschiedenen Hafenhandbüchern über Paloi, erweist sich der Hafen als absolut sicher, und in jede Beziehung für die Bedürfnisse von Seglern ideal.
Der Hafen hat durch die Verlegung der Einfahrt vom Norden nach Osten nicht nur mehr Anlegeraum an der Nordpier gewonnen, sondern bietet auch ein gefahrloses Anlaufen bei nördlichen Winden an. Süd- und Ostpier sind ausgebaggert und bieten nun doppelt soviel Platz wie in den Handbüchern beschrieben (Schätzungsweise 45 Anlegeplätze). Man muss demnach nicht schon mittags einlaufen, um einen Liegeplatz zu bekommen. Strom- und Wasserautomaten sind an den Anlegestellen ausreichend Vorhanden.
Paloi ist ein schönes Fleckchen Erde, mit einem grünen und bewaldeten Hinterland. Am Hafen gibt es exzellente Tavernen, und man kann dort auch ein Kleinwagen für etwa 20-25 € pro Tag für die Besichtigung der etwa 10 Km entfernten Caldera mieten.
Das annähernd runde Nísyros weist einen Durchmesser von 8 km auf. Das Inselzentrum wird von einer Caldera mit einem Durchmesser von 3,8 km dominiert. Der Calderarand erreicht Höhen über 250 m und die höchste Erhebung liegt bei 588 m. Der Westen und Nordwesten der Caldera wird von fünf Lavadomen eingenommen, von denen der Profitis Ilias mit 698 m die höchste Erhebung der Insel darstellt. In der südöstlichen Caldera prägt der Stefanos-Krater mit 300 m Durchmesser ein 0,9 km² großes Gebiet von Hydrothermal- Schlammkratern und Fumarolen. Außerhalb der Caldera ist im Südwesten der Lavadom Karaviotis mit 539 m die höchste Erhebung.
Neben Santorin und Méthana ist Nísyros damit die einzige weitere in der Neuzeit noch aktive Vulkaninsel Griechenlands. Letzte hydrothermale Ausbrüche gab es 1887. Nísyros wird seit 1980 intensiv erforscht und seit 2000 geophysikalisch überwacht, weil man auch in Zukunft Vulkanausbrüche erwartet.
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts gab es Bemühungen, eine Geothermal-Bohrung zur Energie-Gewinnung zu nutzen, was sich jedoch nicht als praktikabel erwies. In Zukunft möchte man jedoch die geothermale Energie mit moderneren Mitteln nutzen.
Auf dem östlichen Kraterrand in etwa 250 m Höhe liegt das kleine Dorf Emborios, das seit den letzten Jahren mit EU-Hilfe renoviert wird. Dort befindet sich auch das am 22. Juni 2008 eingeweihte Vulkanobservatorium mit Blick auf den Kraterkessel.
Das Dorf Nikia, welches in etwa 400 m Höhe liegt, ist ebenfalls auf dem Kraterrand gebaut. Der Besuch des neue Vulkanmuseums mit seinem anschaulichen Material zum Vulkanismus (nicht nur) der Insel ist sehr empfehlenswert.
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